Wenn Ihnen daran gelegen ist, über viele Jahre hinweg gesunde, hochleistungsfähige und pflegeleichte Kühe in Ihrer Herde zu haben, ist Klauengesundheit ein zentrales Thema, das Sie nicht außer Acht lassen dürfen.
Es gibt zahlreiche Faktoren, die sich auf die Klauengesundheit und die Prävention von Klauenerkrankungen auswirken. Die Klauenpflege ist unter Milchviehhaltern gängige Praxis, um Klauenkrankheiten zu behandeln bzw. vorzubeugen.
Auch die Umwelt hat großen Einfluss auf die Klauengesundheit. Natürlich haben Managementpraktiken wie Ernährung und Futtermittel sowie verschiedene präventive Maßnahmen (z. B. Klauenbäder, Calciumhydroxid) ebenfalls großen Einfluss auf die Klauenqualität.
Daneben spielt jedoch auch die Genetik eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Klauenerkrankungen.
Züchten Sie für bessere Eutergesundheit und bleiben Sie rentabel
Um die Rentabilität Ihres Milchviehbetriebs zu gewährleisten, ist die Vermeidung von Klauenerkrankungen der beste Ansatz. Die Wahl des richtigen Bullen hat erhebliche Auswirkungen.
Seit Einführung des Klauengesundheitsindex im Jahr 2011 bzw. bis 2021 ist es den nordischen Ländern gelungen, die genetische Klauengesundheit der drei Milchvieh-Rassen zu erhöhen:
Dank konsequenter Ausrichtung auf Zuchtergebnisse erzielen Sie genetische Fortschritte bei Produktion, Gesundheit und Futtereffizienz und verbessern Ihr Betriebsergebnis.
Der Klauengesundheitsindex enthält 10 Klauenerkrankungen, die sieben Untermerkmalen zugeordnet sind.
EBV 110 und EBV 120 stehen für weniger Klauenerkrankungen.