VikingHolstein in der Kreuzungszucht – wo es auf eine kleinere Größe ankommt!
Die Kuhgröße ist einer der zentralen Punkte bei der Verbesserung der Rentabilität Ihrer Kreuzungsherde. Größenunterschiede zwischen kombinierten Rassen können bei der Kreuzung eine Herausforderung darstellen. Wenn Sie eine einheitlichere Herde anstreben, sollten Sie sich die VikingHolstein-Bullen genauer anschauen, die sich durch ihre geringere Größe im Vergleich zu allen anderen Holstein-Bullen auszeichnen.
Der Gedanke, dass Holstein-Kühe zu groß für ihre Produktionsumgebung werden, ist aus globaler Sicht gesehen keine neue Debatte. Auch in den nordischen Ländern ist die Größe der Holstein-Kühe für einige Milcherzeuger ein Thema, das immer mehr Aufmerksamkeit erhält.
„Eine kleinere Kuh frisst weniger und ist somit wahrscheinlich effizienter“, sagt der leitende Zuchtmanager von VikingHolstein, Claus Langdahl. Weiterhin weist Langdahl darauf hin, dass die Liegeboxengröße ein weiterer Beweggrund ist, eine kleinere Milchkuh anzustreben.
„Viele Milcherzeuger sorgen sich auch darüber, dass die Kühe aus den Liegeboxen in den Ställen und Melkständen herauswachsen, was zu erheblichen Zusatzkosten und im schlimmsten Fall sogar zur Schlachtung führen kann“, erklärt er.
Die kleinste verfügbare Holstein-Kuh
Bei den Zuchtwerten für Größe hebt sich die VikingHolstein von anderen Holsteinpopulationen anderer Länder ab. Eine Zusammenfassung von Interbull über die 2012 und später geborenen töchtergeprüften Bullen zeigte, dass die VikingHolstein-Bullen den niedrigsten Zuchtwert für Größe aller Holsteinpopulationen der Welt haben.
Zusammengefasst hatten die VikingHolstein-Bullen einen durchschnittlichen Zuchtwert für Größe von 101, während die entsprechenden in den USA und Kanada geborenen Holstein-Bullen einen Wert von 113 bzw. 116 hatten. Damit ist die durchschnittliche VikingHolstein-Kuh ca. 2,5 cm kleiner als die durchschnittliche US-amerikanische Holstein-Kuh.
Manche werden einwenden, dass dieser Unterschied unbedeutend scheint. Da aber die Größe als das Merkmal mit der größten Erblichkeit gilt, sind die Auswirkungen der Verwendung des richtigen Holsteintyps über Generationen hinweg nicht zu unterschätzen.