Jeder Landwirt kennt die ein oder anderen Fruchtbarkeitsprobleme in seinen Herden. Kühe, die nicht aufnehmen, sind nicht wirtschaftlich und müssen ersetzt werden. Auch Martin kannte diese Probleme. Seit er aber mit ProCROSS begann, hat sich das Blatt für ihn gewendet.
„Bei der letzten Trächtigkeitsuntersuchung waren auf Anhieb 23/25 Kühen tragend“, sagt er stolz. Die Kombination aus guter Genetik und Brunsterkennung sei die perfekte Lösung für ihn.
Mit den ProCROSS-Tieren ist außerdem eine frühere Besamung möglich.
Während Martin seine Holstein-Färsen normalerweise erst nach 15 oder 16 Monaten besamte, sind die ProCROSS-Färsen bereits im Alter von 13-14 Monaten bereit.
Seine ProCROSS-Kühe heben sich sowohl optisch als auch leistungstechnisch von den Holstein-Tieren seiner Herde ab. Bei unserem Besuch fielen uns gleich die charakteristischen weißen Köpfe der ProCROSS-Tiere auf. Die Tiere sind kräftiger in der Grundsubstanz, haben laut Martin aber keinerlei Probleme mit den vorhandenen Liegeboxen. „Beim Öffnen der Melkroboter am Morgen sind die ProCROSS-Tiere stets die ersten, die in den Wartebereich drängen. Sie sind einfach unkompliziert und machen ihre Arbeit“, schwärmt Martin von seinen Tieren. Nach der vergangenen Weidesaison konnte Martin die Stärke der ProCROSS-Tiere klar erkennen. „Meine Holstein haben mir die Weidesaison eher übel genommen, die ProCROSS-Tiere waren da viel robuster und sahen allesamt gut aus“, beschreibt er.
Die Durchschnittsleistung einer Kuh seiner Herde beträgt im Schnitt 31 l. Die ProCROSS-Tiere allein haben einen Durchschnitt von 32 l, womit sie über dem Herdendurchschnitt liegen.
In der Aufzucht fällt dem Landwirt ebenfalls ein großer Vorteil der ProCROSS-Tiere auf: „Sie haben eine viel bessere Futterverwertung als die reinrassigen Holstein. Sie können beispielsweise qualitativ minderwertigeres Futter einwandfrei umsetzen. Die Holstein brauchen stets bestes und hochwertigstes Futter“, sagt er.
Abgesehen von Leistungsmerkmalen bestechen die ProCROSS-Tiere besonders durch ihre neugierige und eher anhängliche Art. Martin selbst beschreibt sie als „vorwitzig“ und erzählt uns amüsante Alltagsgeschichten, die er täglich mit diesen Tieren erlebt. Auch wir können bestätigen, dass die Tiere deutlich neugieriger und aufgeschlossener wirkten, während wir durch den Stall gingen.