Einstreumaterialien wirken sich auf die Eutergesundheit aus. Worin bestehen die verschiedenen Einstreuoptionen und worauf ist besonders zu achten?
Tiefbuchten – Sand
In punkto Kuhkomfort, Lahmheit, Milchqualität und Eutergesundheit gilt Sand sowohl im herkömmlichen als auch im Melkroboterbetrieb als Goldstandard. Sand trägt dazu bei, die somatischen Zellzahlen niedrig zu halten. Beim Betrieb von Melkrobotern muss berücksichtigt werden, dass Sand die Wartungskosten erhöht.
Stroh, Sägespäne, Pellets und andere organische Materialien
Im Hinblick auf Kuhkomfort, Lahmheit und Kuhverkehr hat diese Materialgruppe eine ähnliche Wirkung wie Sand, wenn auch mit leichten Unterschieden. Diese Art von organischer Einstreu bietet große Vorteile im Hinblick auf die Ausstattung und das Güllemanagement. Insbesondere ist auf die Sauberkeit der Kühe zu achten, da hohes Keimwachstum ein Problem darstellen kann. Darüber hinaus müssen die Arbeitskosten und die Ausgaben für Einstreu im Auge behalten werden. Auch die Entfernung von Euterhaaren ist wichtig, da anhaftende organische Materialien die Roboterleistung beeinträchtigen. Im nächsten Beitrag sehen wir uns Feststoffeinstreu (Güllesubstrat) und Kuhmatten näher an.
Quellen: DeLaval und SEGES