Die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Besamung hängt von unter anderem Faktoren wie der Technik ab, die hinter dem Besamungsverfahren steht. Wie das Sperma sowohl während der Lagerung als auch bei seiner Verwendung gehandhabt wird, ist wichtig für die Lebensfähigkeit des Samens. Die Besamungstechnik stellt sicher, dass das Sperma korrekt eingeführt wird und das Tier während des Besamungsvorgangs nicht mit Bakterien infiziert wird.
Das Problem klassifizieren
Wenn die Trächtigkeitsrate Ihrer Herde niedrig ist, kann dies an der Qualität des Samens und / oder der Besamungstechnik liegen. Es gibt keinen eindeutigen Hinweis dafür, ob alles in Ordnung ist oder nicht. Daher sollte eine Bewertung der Besamungstechnik durchgeführt werden, einschließlich einer Bewertung der Brunstzeichen und der generellen Besamungsbedingungen im Stall.
Ursachen
Wenn das Besamungsverfahren nicht erfolgreich ist, ist die Überprüfung dieser vier Punkte besonders wichtig:
- Das Sperma sollte so gehandhabt werden, dass die Samenqualität nicht beeinträchtigt wird. Stellen Sie sicher, dass sich Stickstoff im Kolben befindet und Vom Kolbenboden aus mindestens 12 cm Stickstoff vorhanden sind. An der Außenseite des Kolbens darf sich kein Kondenswasser bilden, da dies ein Zeichen für einen undichten Kolben ist.
- Das Sperma sollte richtig aufgetaut sein. Der Samen sollte bei 35-37 Grad in Wasser aufgetaut werden. Herkömmliches Sperma wird 6-7 Sekunden lang aufgetaut, während gesextes Sperma 25 Sekunden braucht.
- Nach dem Auftauen darf das Sperma keinem Temperaturabfall ausgesetzt werden. Positionieren Sie die Besamungsgeräte mit Sperma nahe an Ihrem Körper, damit die Temperatur aufrechterhalten wird. Es kann vorteilhaft sein, die Temperatur des Samens leicht ansteigen zu lassen. Aufgetautes Sperma sollte innerhalb von 15 Minuten verbraucht werden.
- Die Besamung des Tieres sollte korrekt durchgeführt werden. Wischen Sie die Hülle ab, bevor Sie den Inseminator einsetzen. Die Hülle sollte so geöffnet werden, dass der Inseminator eingesetzt werden kann, ohne dass Keime aus der Hülle übertragen werden. Der Inseminator sollte vorsichtig durch den Gebärmutterhals eingeführt werden, um Verletzungen der Gebärmutter zu vermeiden. Sobald sich der Inseminator im Gebärmutterhals befindet, ist er in einem kleinen Bereich, der als Uteruskörper bezeichnet wird. In diesem 1-2 cm langem Bereich muss das Sperma platziert werden.
Punkte für den Aktionsplan
Überprüfen Sie, ob der Samenkolben intakt ist und der Stickstoffgehalt im Kolben so ist, wie er sein sollte. Der gesamte Prozess, vom Auftauen des Samens bis zur Besamung des Tieres kann zusammen mit einem Besamungsgerät oder Tierarzt durchgeführt werden, sodass das Verfahren nach Bedarf angepasst werden kann.
Konzentrieren Sie sich auf
- den korrekten Umgang mit dem Sperma
- Gutes Auftauverfahren und korrekter Umgang mit aufgetautem Sperma
- Gute Besamungstechnik